Ein Bericht von unserem Markus…
Am Samstag, dem 5. April 2025, nahm ich am SWIM 100 × 100 in der Alsterschwimmhalle in Hamburg teil. Eine Herausforderung, die insgesamt 10 Kilometer Schwimmen umfasst: 100 Serien à 100 Meter, mit einer Abgangszeit von 2:00 Minuten pro 100 Meter.

Ich hatte mich erst im Januar für das Event angemeldet und bis dahin war ich noch nie mehr als 4 Kilometer am Stück geschwommen. Die längste Einheit im Training war 70 × 100 Meter, aber das Event verlangte mir deutlich mehr ab. Prinzip Hoffnung, die letzten 30 Serien mussten irgendwie klappen.

Die Trainingseinheiten wurden irgendwann zu lang, um sie im regulären Vereinstraining unterzubringen. Also wurde ich in den letzten Wochen zum Stammgast in der Alsterschwimmhalle, um die nötige Ausdauer für das Event aufzubauen und schon mal etwas „Wettkampfluft“ auf der 50 m Bahn zu schnuppern. Wobei SWIM großen Wert darauf legt, dass es sich nur um ein Training handelt …
Ich schwamm auf der Bahn 8, zusammen mit etwa 10 weiteren Schwimmerinnen und Schwimmern. Die Gruppendynamik war super!  Wir motivierten uns gegenseitig und halfen uns, wenn jemand einen kleinen Hänger hatte. Der Wasserschatten machte es definitiv um einiges erträglicher. Zu Beginn gingen wir die ersten Serien mit einem Tempo von etwa 1:35 Minuten pro 100 Meter an. Definitiv zu schnell, das würde ich niemals durchhalten. Doch im Laufe des Events pendelten wir uns bei knapp unter 1:45 Minuten pro 100 Meter ein, was bedeutete, dass zwischen den Intervallen immer knapp 15 Sekunden Erholungszeit blieben. Das erschien machbar.
Zwischendurch hatte ich immer mal wieder leichte Paranoia, ob die Wade etwa gleich anfängt zu krampfen. Ein Gefühl, das vermutlich jeder Schwimmer kennt. Aber es hat alles sehr gut geklappt und wahrscheinlich hatte ich beim Kacheln zählen einfach nur zu viel Zeit, um nachzudenken. Zum Glück hatte der Veranstalter noch kurze Pausen vorgesehen, zwischendurch für gewisse Bedürfnisse. So hätte ich die Pausen auch durchschwimmen können, um so eventuell einen Rückstand aufzuholen.

Aber dazu kam es zum Glück nicht. In den anstrengenderen Phasen war es eine große Hilfe, dass mich Eckhard und Helene vom TriTeam Elbe gepusht und motiviert haben. Vielen Dank für euren Support, ihr seid großartig!

Nach etwa dreieinhalb Stunden war es geschafft! 100 Serien, 10 Kilometer, und das Ziel erreicht. Zum Abschluss gab es dann noch eine Urkunde und Medaille, die mich noch lange Zeit an diesen unglaublichen Abend erinnern werden. Und auf dem Heimweg gab es dann natürlich noch einen Zwischenstopp bei der Fastfoodkette meines Vertrauens.

Euer Markus

(Text/Foto Markus)